Thema: Informierte Entscheidung

Kann Risikokommunikation eine Informierte Entscheidung auch verhindern?

Eine gewagte Frage – zugegeben, zumindest, wenn sie auf einem Kongress des Deutschen Netzwerks für evidenzbasierte Medizin gestellt wird. Entscheidungshilfen gelten in den Reihen der EBM-Vertreter als das Non plus Ultra der „Patienteninformation“. Hart wurde dafür gerungen, vor allem auch auf gesundheitspolitischer Ebene. Für Krebsfrüherkennungsprogramme gehen die Entscheidungshilfen nun an den Start. Sie haben eine weiterlesen

Vom Insistieren zum Informieren

Die Haltung zur Krebsprävention hat sich in der Öffentlichkeit – und unter Ärzten – rapide gewandelt. Aus einhelliger Zustimmung wurde kritische Distanz. Ein Bericht über Fortschritte, Merkwürdigkeiten und verpasste Chancen Jeder Mensch muss selbst abwägen, ob er sich untersuchen lassen möchte oder nicht“, heißt im Vorwort des 2003 erschienenen Buch „Mythos Krebsvorsorge“ (1). Diese Aussage weiterlesen

Neue Zahlen im Merkblatt zum Mammographie-Screening

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses das Merkblatt zum Mammographie-Screening überarbeitet und präsentiert neue Zahlen zu Nutzen und Schaden der Früherkennungsuntersuchung. Demnach stehen 1 bis 2 geretteten Leben 5 bis 7 Überdiagnosen pro 1.000 teilnehmenden Frauen gegenüber, bezogen auf einen Zeitraum von 10 Jahren Screening. [1]