Schlagwort: Nutzen-Schaden-Bilanz

Neue Zahlen im Merkblatt zum Mammographie-Screening

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses das Merkblatt zum Mammographie-Screening überarbeitet und präsentiert neue Zahlen zu Nutzen und Schaden der Früherkennungsuntersuchung. Demnach stehen 1 bis 2 geretteten Leben 5 bis 7 Überdiagnosen pro 1.000 teilnehmenden Frauen gegenüber, bezogen auf einen Zeitraum von 10 Jahren Screening. [1]

Nutzen des Mammographie-Screenings laut WHO eindeutig nachgewiesen

Die International Agency for Research on Cancer (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO hat ein Update zu ihrem Handbook on Breast Cancer Screening veröffentlicht. [1] Darin kommen die Experten aus 16 Ländern zu dem Schluss, dass der Nutzen des Mammographie-Screenings für Frauen zwischen 50 und 74 Jahren hinreichend belegt ist.

U.S. Preventive Services Task Force spricht klare Empfehlung zum Mammographie-Screening aus

Die U.S. Preventive Services Task Force hat ein Update zu seinen bisherigen Empfehlungen zum Screening für Brustkrebs herausgegeben. Das mit Experten aus Prävention und Evidenzbasierter Medizin besetzte Gremium hat die Aufgabe, aktuell vorhandene Evidenz zu einzelnen Vorsorgemaßnahmen wie z.B. Screenings wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu bewerten. Anhand der jeweiligen aktuellen Evidenzlage veröffentlicht die Task Force dann weiterlesen

Wie das Swiss Medical Board zu seinen Empfehlungen kommt

Die Frage nach dem Nutzen-Schaden-Verhältnis eines Mammographie-Screening-Programms wird seit geraumer Zeit öffentlich und hitzig diskutiert. Eine der jüngeren und immer wieder zitierten Publikationen zu diesem Thema stammt vom Swiss Medical Board [1], einem unabhängigen und interdisziplinären Gremium. Ziel seiner Arbeit ist die Beurteilung des Kosten-Wirksamkeits-Verhältnisses medizinischer Leistungen. Für das systematische Mammographie-Screening kommt das Swiss Medical weiterlesen